Tipp: Das neu errichtete Schmuckstück in Schönenbach, Bizau: Jagdgasthaus Egender – auch im Winter geöffnet
Das neue Jagdgasthaus Egender in der Vorsäßsiedlung Schönenbach (Bizau) öffnete seine Haustüren bereits am 27. Dezember 2014. Wir waren Gäste bei Hubert und Mariette Egender und waren von Haus, Gemütlichkeit und Essen begeistert.
Als Gast im Jagdgasthaus entdecken Sie ein modernes und zugleich traditionelles Gasthaus in sehr ruhiger Lage mit vollendeter Handwerkskunst – perfekt geeignet für Erholungssuchende. Viele mögliche Freizeitaktivitäten:
- Langlauf-Loipe im Winter
- Schneckenlochhöhle
- Wanderung Hoher Ifen
- Wanderung Sienspitze
- Wanderung Hirschberg
- Wandern nach Sibratsgfäll
100% Natur Pur im neuen Jagdgasthaus
Ein besonderes Anliegen war Hubert Egender bei der Neuerrichtung, dass im ganzen Haus weder Lack noch Farbstoffe zu finden sind. Die ökologischen Naturfaserbetten sorgen für erholsamen Schlaf, das gesamte Holzinterieur duftet angenehm.
Kurze Geschichte des Egender Hauses
Das neu erichtete Vorsäß-Gasthaus entstand an derselben Stelle und ist gleich groß wie das vorher bestehende Gebäude. Das einstige Jagdhaus wurde von Huberg Egenders Großeltern nach einem Brand im Jahr 1929 wiedererrichtet. Jäger gingen in dem Haus ein und aus, seit den Siebzigerjahren wurde eine kleine Gastwirtschaft mitbetrieben. Als die anderen Gasthöfe geschlossen hatten, war das Egender schließlich das einzige Gasthaus in Schönenbach. Im März 2014 wurde das alte Gebäude abgetragen, um einem Neubau Platz zu machen.
Hubert Egenders Ziel: Er wollte so viel als möglich von der Substanz des alten Gasthofes aus den 30er Jahren in das neue Gasthaus einbauen.
Unser Fazit: Das ist Hubert und seinem Architekten auf eine unglaubliche Art und Weise gelungen. Man kommt aus dem Staunen fast gar nicht heraus – die handwerklichen Meisterleistungen sind überragend.
Nostalgische Besonderheit: Erhalt der originalen Kachelöfen mit Geser Kacheln
Geschichliches Dokument Geser Familie und zu Geser Kacheln
Im alten Jagdhaus standen mehrere Kachelöfen, die abgetragen wurden und nun im Neubau wieder Wärme spenden. Eine Rarität ist jener Ofen, der jetzt im Jagdstüble wiederentstanden ist: 150 Jahre alt ist der mit Schwarzenberger Geser-Kacheln verzierte Ofen. Das orange-gelb getigerte Muster der bekannten Keramikwerkstatt ist ungewöhnlich, sehr selten und wirkt durch die Farben eigentlich modern.
Unser Fazit: Sennsationeller Erhalt und Integration in den Raum.
Das Wichtigste: Regionale Spezialitäten und Wildgerichte aus eigener Jagd
Die begehrten Schönenbacher Käsespätzle fehlen selbstverständlich nicht auf der feinen Speisekarte.
In der neuen Küche werden mit modernsten Küchengeräten alte Rezepte und traditionelle Speisen wie Gerstensuppe, Knödel und Kraut, Lumpensalat, Hirschragout, usw. gekocht. Die Wildgerichte stammen alle aus der eigenen Jagd und bringen Ihren Gaumen zum Singen. Insgesamt finden in den Gaststuben 60 Personen Platz zum Feiern und Genießen.
Neu: Übernachtungsmöglichkeit im Jagdgasthaus
Den Gästen stehen 5 Zimmer zur Auswahl. Alle Zimmer sind Nichtraucherzimmer – traditionell und mit viel Herzblut eingerichtet – mit Sitzmöglichkeit, Dusche und WC:
- Großes Doppelzimmer mit 25m²
- Standard Doppelzimmer mit 22m²
- Kleines Doppelzimmer mit 20m²
- Familienzimmer mit 25m²