Wiesen-Pippau
Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
Der Wiesen-Pippau, auch als Zweijähriger Pippau bezeichnet, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae). Sie ist in Europa weitverbreitet. Für St. Gallen bei Werdenberg ist als Trivialname auch die Bezeichnung Vogeldistel belegt.
Der Wiesen-Pippau ist eine zweijährige Pflanze. Er wird bis 120cm groß. Der Stängel ist im oberen Abschnitt stark verzweigt.
Die Blätter am Grund sind deutlich gestielt, die Stängelblätter sitzen ohne Stiel auf. Alle Blätter besitzen mehr oder weniger tief geteilte Sägezähne. Es sind zahlreiche Blütenkörbe vorhanden, die mehrere gelbe Zungenblüten enthalten und von schwärzlichen Hüllblättern umfasst werden. Die gesamte Pflanze enthält reichlich Milchsaft.
Vorkommen Wiesen-Pippau
Der Wiesen-Pippau ist eine sehr häufige Pflanze, die überall verbreitet ist. Besonders anzutreffen ist sie in nährstoffreichen, nicht zu intensiv genutzten Mähwiesen mit frischen Böden, die nicht stickstoffüberdüngt sind. Wenn die Wiesen beweidet werden, verschwindet der Pippau sehr rasch!
Wirkung Wiesen-Pippau
Die groben Stängel liefern ein ebenso grobes Heu. Vom Menschen werden die jungen Blätter als Wildsalat geschätzt.
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